Sie muslimische Politologin mit pakistanischen Wurzeln, er jüdischer Historiker israelischer Herkunft, beide in antirassistischer Bildung engagiert, legen Saba-Nur Cheema und Meron Mendel jetzt Kolumnen aus drei Jahren über ihren interkulturellen Alltag und die großen Konflikte unserer Zeit als Buch vor.
Denn der 7. Oktober hat auch ihr Leben verändert: Plötzlich gilt das muslimisch-jüdische Paar als Zeichen der Hoffnung und soll Antwort geben auf die drängende Frage: Wie Frieden schaffen in Nahost und unserer polarisierten Gesellschaft?
Sie beleuchten Themen wie kulturelle Aneignung, Umgang mit Rechten, Identitätspolitik, Nahostdebatte oder Boykottkultur, stets besonnen mit dem nötigen Ernst und doch heiter und zuversichtlich und finden trotz aller Differenzen Gemeinsamkeiten und Ansätze für Verständigung.
Ein Plädoyer für Offenheit und Dialog gerade auch in schwierigen Zeiten.
Der Essayband »Muslimisch-jüdisches Abendbrot. Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung« wurde 2024 im KiWi-Verlag veröffentlicht.